Im Zug saß ich einem Studentenpärchen aus Bielefeld gegenüber, die auf dem Weg ins heimatliche Wochenende waren und unauffällig zu lesen versuchten, was auf meinem Hut stand. Ich lächelte sie an, bog die Krempe ein wenig herunter, so dass sie »Ich bin ein Handelshemmnis« lesen konnten – und schon hatten wir ein lebhaftes Gespräch ...
Sehr geehrter Herr Post,
ich bin kein SPD-Mitglied, aber ich habe Sie gewählt. Als ich noch in der Nähe vom Sommerbad wohnte, haben Sie mich an einem Sonntagmorgen angesprochen. Ich ging mit meinem Hund und Sie verteilten Flyer. Wir haben ein interessantes kleines Gespräch geführt, das ich nicht vergessen habe.
Kürzlich habe ich hier einen Artikel veröffentlicht, in dem ich mir die Frage gestellt habe, ob ich noch in einer parlamentarischen Demokratie lebe oder in einer von Oligopolen der Öl-, Rüstungs-, Agrar-, Pharma- und Datenindustrie unterwanderten Scheindemokratie. Mein Fazit ...
Mein Blick hatte sich in den letzten Monaten an den Entscheidungsträgern im Rampenlicht festgesogen und mir den Eindruck vermittelt, dass wir nicht mehr in einer RePublik leben, in der die »res publica« noch wirklich eine »Sache des Volkes« ist. Sie haben also immer noch eine Chance, die kleinen Gallier ...